Wenn die Heizung lekt
Wer seine Heizungsanlage regelmäßig von einem Fachmann warten lässt, der spart Geld und schont die Umwelt. Wir erklären Ihnen worauf es ankommt und wie Ihr Teile der Wartungsarbeit selbst erledigen könnt.
Vergleicht man ein Auto mit einer Heizungsanlage, so würde es bei gleichen Betriebszeiten jährlich 100.000 Kilometer zurücklegen. Eine Heizungsanlage sollte daher wie ein Auto jährlich gewartet werden, denn das spart Geld und schont die Umwelt.
Aus Sicherheitsgründen ist es immer ratsam, eine Wartung von einem Fachmann erledigen zu lassen. Jedoch kann der Hausbesitzer in Eigenverantwortung kleine Wartungsabreiten selbst erledigen.
Heizkörper entlüften
Befindet sich Luft in der Heizung, so kommt es zu einer eingeschränkten Heizleistung. Man sollte mindestens einmal jährlich Heizkörper entlüften, denn mit der Zeit kann sich Luft ansammeln.
Heizungen verwenden Wasser als Wärmeträger, das mittels Umwälzpumpen durch die Leitungen und Heizkörper gepumpt wird. Gelangt daher Luft in dieses geschlossene System, so kommt es zu einem Leistungsdefizit.
Um Ihre Heizung zu entlüften, müssen Sie vorerst das Thermostatventil auf die höchste Heizstufe drehen. Schließlich drehen sie vorsichtig mit einem Heizkörperschlüssel das Entlüftungsventil am Heizkörper gegen den Uhrzeigersinn. Wenn Luft entweicht, hören sie das deutlich am Pfeifton. Wenn schließlich Wasser heraustropft, wurde der Heizkörper erfolgreich entlüftet.
Vorsicht: Wenn sich viel Luft in einem Heizkörper befand, kann es sein, dass Sie Ihr Heizsystem mit Wasser auffüllen müssen.
Heizungswasser nachfüllen
Womit wir schon beim zweiten Tipp sind: Wie bereits erwähnt, benötigt eine Heizung üblicherweise Wasser zur Wärmeweitergabe. Ist dieses in nicht der korrekten Menge vorhanden, so kann es zu ineffizientem Heizen kommen. Im schlimmsten Falle kann jedoch auch die Heizung dadurch geschädigt werden.
Um zu prüfen, ob sich genug Wasser im Heizsystem befindet, werfen Sie einen Blick auf Ihren Manometer. Da jede Heizungsanlage anders ist und daher auch verschiedene Druckwerte hat, ist es wichtig, den Höhenunterschied zwischen Manometer und der Heizungshöhe auszurechnen. Dieser Wert wird anschließend mit dem Faktor 0,1 multipliziert und schon haben Sie Ihren optimalen Druckwert.
Haben Sie diesen Wert exakt erreicht, so befindet sich ausreichend Wasser in der Heizungsanlage. Befindet sich der Druck unter dem optimalen Wert, so befindet sich zu wenig Wasser in der Anlage. Das heißt: Sie müssen Wasser selbst nachfüllen.
Verwenden Sie zum Auffüllen nie Leitungswasser, da dieses – abhängig von der Wasserhärte – Ihre Heizungsanlage beschädigen kann. Achten Sie daher auf den PH-Wert oder wenden Sie sich an einen Fachmann.
Heizkessel warten
Heizanlagen zählen zu den größten Geldfressern im Haushalt. Um nicht wortwörtlich Geld zu verbrennen, ist es insbesondere bei der Heizkessel-Wartung wichtig, diesen auf den neusten Stand zu bringen.
Wichtig bei Heizanlagen ist, dass die erzeugte Wärme in den Heizkreislauf möglichst effizient weitergegeben wird. Ist dieser jedoch verschmutzt, so kommt es zu einer verminderten Wärmeabgabe.
Werfen Sie hierfür einen Blick in Ihren Heizkessel und prüfen Sie den Verschmutzungsgrad. Davor muss man die Heizanlage abdrehen und sie abkühlen lassen. Mit einer Drahtbürste oder einer speziellen Heizkesselbürste wird der Heizkessel anschließend von Schmutz und anderen Ablagerungen befreit. Wenn man sich dazu entschließt, hierfür einen Staubsauger zu verwenden, sollten Sie unbedingt einen Aschefilter einsetzen.
IMPEX bietet moderne Heizanlagen an, die auf dem neusten Stand und äußerst energieeffizient und sparsam sind. Wenden Sie sich an Ihren Installateur, der Ihnen gerne weiterhilft.